Über drei Tage haben insgesamt 25 Teilnehmer an Einzelarbeitsplätzen die Möglichkeit, den gesamten Bereich der Augentraumatologie Schritt für Schritt zu erlernen und in der Praxis zu üben. Besonderes Augenmerk liegt auf den praktischen Übungen im Wetlab und bei der individuellen Betreuung der Teilnehmer. Damit soll das Kursziel erreicht werden, dass sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Chirurgen am Ende des Kurses schwere Verletzungen des Augapfels und seiner Anhangsgebilde selbstständig primär versorgen und die Rekonstruktion von Sekundärfolgen unter Anleitung durchführen können.
Die Realisierung eines Lehrganges zur Verletzungschirurgie in der Augenheilkunde auf diesem Niveau ist nur durch die Unterstützung von Firmen und Organisationen möglich. Sie haben dadurch vor Ort die Möglichkeit, kompetente Beratung zu den im Wetlab eingesetzten Geräten und Materialien zu erhalten und diese dann am Schweineauge anzuwenden.
Der Kurs ist zeitlich so gegliedert, dass am ersten Tag Verletzungen der Lider, der Tränenwege sowie des Augenvorderabschnittes behandelt werden und am zweiten Tag der Schwerpunkt auf die Versorgung des Hinterabschnittes gelegt wird. Der Samstag ist dann der Festigung von Operationsschritten nach dem Bedarf der Lehrgangsteilnehmer vorbehalten.